Mein Blog

Ich glaube, ich muss mich hier mal vorstellen: Ich bin der Weihnachtsonkel. Oder wie ich jenseits von Nordpol, Christbaum und Weihnachtszeit auch genannt werde: Thorsten Behrens. Ich bin an einem 8. Dezember geboren - fast hätte es also zumindest für einen kleinen Nikolaus gereicht. Ach so, ja klar, das war im Jahre 1966. Sie sehen also, ich bin schon etwas betagter und gar nicht mehr so weit weg vom Alter des richtigen Weihnachtsmannes. Wie ich zum Weihnachtsonkel wurde, das erzähle ich Ihnen in einem weiteren Text in diesem Blog. An dieser Stelle hier soll es darum gehen, wer ich sonst so bin. Denn man möchte ja ein wenig informiert sein, wer der fremde alte Mann da ist, den man sich Heiligabend ins Haus holt. Denke ich zumindest. Ich habe drei erwachsene Kinder, die mich - ebenso wie mein jüngster, der seine Füße noch unter meinen Tisch steckt - mit Stolz erfüllen. Also vier sind es insgesamt, Sie haben sich nicht verzählt. Ich wohne in Kästorf, dem Gifhorner Kästorf, nicht dem Wolfsburger. Lebensgefährtin, Schwiegermutter, der Jüngste, Katze und sechs Meerschweinchen haben das Vergnügen, mich täglich ertragen zu dürfen. Oder ich sie. Je nach Sichtweise und Tagesform. Der Weihnachtsonkel ist eines meiner großen Hobbys. Da gibt es noch eine Reihe kleinerer. Lesen zum Beispiel. Oder unsere Meerschweinchen. Deutsche Geschichte. Ein guter Whisk(e)y mit Freunden. Kochen. Mein zweites großes Hobby ist Schreiben. Unter anderem Weihnachtsgeschichten, aber ich bin auch in einer ganzen Reihe anderer Genres unterwegs. In meinem richtigen Leben - wobei es hier sicherlich auch auf die Sichtweise ankommt, welches Leben denn das richtige ist - bin ich als Journalist unterwegs. Näher möchte ich auf diese Tätigkeit nicht eingehen, sie hat mit meinem Weihnachtsonkeldasein nichts zu tun. Nur so viel: Ich habe genug gesehen und erlebt, um zu wissen, dass es wahrscheinlich nichts gibt, was es nicht gibt. Folglich ist es nicht unwahrscheinlich, dass es auch den Weihnachtsmann gibt.